Die MAB, ob als Vollbefragung, Teilbefragung, Pulse Check oder weiteren Formaten, sollte bei Einsatz immer wesentlicher Bestandteil der Organisationsentwicklung sein.

Vor allem bei der Interpretation der Ergebnisse einer MAB, aber auch der anschließenden  Identifizierung von Handlungsfeldern sowie der zielgerichteten Ableitung von Folgemaßnahmen, können interne und externe Benchmarks entscheidende Hinweise liefern.

Externe Benchmarks werden in der Regel von Dienstleistern eingekauft und liefern eine erste Standortbestimmung im Vergleich zu anderen Unternehmen wie Wettbewerbern, aber auch mehr oder weniger vergleichbaren Organisationen und Firmen.

Mit externen Benchmarks geht häufig eine Intransparenz bezüglich Berechnung derselbigen, der Vergleichbarkeit von Fragestellungen sowie den einfließenden Unternehmen und Informationen einher.

Dieser Umstand stellt Führungskräfte und Unternehmen vor enorme Herausforderungen bei der Interpretation und Weiterarbeit mit den Benchmarks und führt zu kaum einschätzbaren Auswirkungen  auf die Entwicklungen von Folgemaßnahmen.

Um diesen Herausforderungen beim Benchmarking, insbesondere in Hinblick auf Berechnungsgrundlagen und einfließenden Daten zu begegnen, wurde die RACER Benchmark Group gegründet – eine Gruppe, die sich im rechtlich geschützten Raum anonymisiert benchmarkt und innerhalb von klar definierten juristischen Grenzen Ihre Erfahrungen austauscht.

Die Gruppe umfasst heute 16 führende deutsche Unternehmen und verfolgt mit ihrer Arbeit zwei wesentlich Ziele: Zum einen die Bereitstellung von belastbaren Benchmarks zu bestimmten Zielgrößen und Facetten im Kontext der MAB, die für die Mitglieder in ihrer Zusammensetzung und den inhaltlichen und zeitlichen Bezugsgrößen maximal transparent und überprüfbar sind.

Dabei handelt es sich um Items und Indizes für beeinflussbare Leistungsindikatoren auf Mitarbeitenden- und Unternehmensebene.

Zum anderen hat gerade in den letzten Jahren die Bedeutung des persönlichen Austauschs stark zugenommen. So unterstützt die RACER Benchmark Group den Erfahrungs- und Best Practice Austausch zwischen den Mitgliedern, aber auch zwischen Mitgliedsunternehmen und der Gruppe nicht zugehörigen Unternehmen. Dazu existieren verschiedene Formate, die den Dialog in Hinblick auf Personalforschung und damit letzten Endes die Weiterentwicklung der Ansätze innerhalb der Unternehmen und der Gruppe fördern.